Montag, 17. August 2009

kultur, kultur.

heute stand also nach der hälfte des tages ein wenig kultur auf dem plan.
wir haben eine ganz besondere führung im boras-museum bekommen. das ist so eine art freiluftmuseum, wo einige alte häuser und eine alte kirche gemäß dem jahr 1760 restauriert und zugänglich gemacht wurden.

wir wussten vorher allerdings nicht, was uns nun genau erwartet. wir wurden dann von einer netten dame abgeholt, die sich
vorstellte mit 'hej. ich bin martha und lebe momentan in den 1760ern'. das war richtig cool, weil sie diese rolle die ganze zeit durchgezogen hat und uns dann über das gelände mit all den kleinen wohnhäusern und der kirche geführt hat. überall erklärte sie viel. z.b. in der kirche, wo es damals nur an einer wand fenster gab. auf dieser seite der kirche saßen die männer. auf der anderen seite der kirche (ohne fenster) saßen die frauen. sinn dahinter war wohl, dass (achtung, jetzt wirds richtig spannend) sich der teufel (wenn er mal in der kirche vorbeischauen möchte) nicht durch die hellen fenster traut, sondern durch die wand kommt und zuerst die frauen mit in die hölle nimmt. tja, so waren sie, die schweden.

außerdem fand man damals des öfteren schwarze vierecke auf den schornsteinen von einigen häusern. dadurch wurde verd
eutlicht, dass in diesem haus eine einsame jungfrau darauf wartet, dass sie irgendein jüngling heiratet. das heißt, den männern wurde damals echt gezeigt, in welchen häusern es sich lohnt nach damen ausschau zu halten. tss.

nunja. das war alles sehr interessant. wir hatten auch schon ein wenig früher schluss. wir saßen dann noch kurz in einem café und sind schließlich nach hause gefahren. am freitag haben wir nämlich ein
e große abschlussprüfung über den sprachkurs und da gibts noch einiges zu tun :).

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