Donnerstag, 19. November 2009

but, i'm alone with you.

es war ein meer von regenschirmen und tief ins gesicht gezogenen mänteln. die wolken entschieden sich, die sonne heute einmal nicht zum vorschein kommen zu lassen. stattdessen zeigte sich der himmel in einem grau, welches sich nicht festlegen wollte, ob es zum tag oder zur nacht gehört. die stadt war getragen von einer gewissen traurigkeit. löste sich in sich selbst auf. als ob es kein morgen geben würde. bedeckt von einer wunderschönen melancholie, die zwar eine gewisse schwermütigkeit mit sich trug, aber trotzdem noch platz für ein lächeln ließ. ein lächeln, mit dessen hilfe auch dieser graue tag überstanden werden konnte. ein lächeln, dass die zukunft erstrebenswert macht. ein lächeln, dass man gerne mit sich nehmen möchte, in die tasche stecken will, um es dann irgendwann einmal, wenn man es braucht, herauszuholen. und, in dem moment, in dem man dieses lächeln mit einem guten gefühl aus der tasche ziehen will, merkt man plötzlich, dass man es schon die ganze zeit im herzen mit sich trug..

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